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Bockschein hat nichts mit Lust zutun

Regelmäßige Untersuchungen waren bis zum Jahr 2000 bei den Damen, in dem horizontalem Gewerbe, Vorschrift. Als eingetragener Verein wurde die unabhängige Beratungsstelle „Nitribitt“ von Prostituierten und Sozialarbeiterinnen gemeinsam gegründet.

Das Büro in der Stader Straße kann von den Damen besucht werden, dort bekommen sie Hilfe aber ein großer Teil wird auch direkt auf der Straße gegeben. Heute wird es „Streetwork“ genannt. Es geht meist um ganz alltägliche Aufgaben wie Hygiene, Gesundheit, Rechte, Steuerfragen oder auch der Umgang mit Freiern usw.

Regelmäßig schauen die Damen von Nitribitt e.V. auch bei uns im Happy Night vorbei. Der Umgang ist sehr harmonisch und wenn man den Damen in die Augen schaut, scheint es eine sehr gute Idee gewesen zu sein den Verein zu Gründen.

Bis zum Jahr 2000 wurden die Prostituierten amtsärztlich Untersucht und bekamen ein Gesundheitszeugnis. Gerne wurde dieses amtsärztliche Gesundheitszeugnis auch „Bockschein“ genannt, heute hilft ggf. Nitribitt um die Damen zum Thema Gesundheit sensibel zu halten.